Werkstätten für Behinderte
- Werkstätten für Behinderte
- I
Einrichtungen zur Eingliederung Behinderter in das Arbeitsleben, die denjenigen Behinderten eine berufliche
Förderung und dauernde Beschäftigungsmöglichkeit bieten, die wegen Art oder
Schwere ihrer
Behinderung auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt nicht oder noch nicht (
wieder) tätig sein können. Werkstätten für Behinderte müssen eine Reihe fachlicher Anforderungen erfüllen, die im Schwerbehindertengesetz in der
Fassung vom 26. 8. 1986 (§ 54 ff.) und in der Werkstätten-VO vom 13. 8. 1980 geregelt sind. Werkstätten für Behinderte bedürfen der
Anerkennung der
Bundesanstalt für Arbeit im
Einvernehmen mit dem überörtlichen
Träger der
Sozialhilfe, um die für sie vorgesehenen Vergünstigungen und finanziellen Förderungsmöglichkeiten
in Anspruch nehmen zu können.
II
Werkstätten für Behinderte
(Abkürzung:
WfB): früher auch als
beschützende Werkstätten bezeichnete Einrichtungen für
psychisch oder geistig behinderte Erwachsene, die wegen der Art und/oder des Ausmaßes ihrer Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt keine oder noch keine Beschäftigung ausüben oder
erlangen können.
Die WfB erfüllen umfassende und längerfristige Rehabilitationsaufgaben, so z. B. die
Vermittlung angemessener
Berufsbildung für behinderte junge Menschen. Sie sind verpflichtet, ihren behinderten Mitarbeitern neben einem sozialrechtlich abgesicherten
Arbeitsplatz auch medizinische, psychologische und soziale
Betreuung zu bieten (wozu sie infolge Mittel- und Personalknappheit allerdings meist nur im vorgeschriebenen Mindestumfang in der Lage sind).
In
Deutschland müssen WfB gemäß Schwerbehindertengesetz von der Bundesanstalt für Arbeit im Einvernehmen mit den überörtlichen Trägern der Sozialhilfe anerkannt sein. Sie werden als eigenständige Tagesstätten oder im
Verbund mit stationären Einrichtungen in einer Industriebetrieben möglichst ähnlichen
Struktur geführt. Die rund 380 anerkannten WfB verfügen derzeit über knapp 80 000 Trainings- und Arbeitsplätze. Nach heutigen Erkenntnissen wären insgesamt deutlich über 100 000 Plätze erforderlich.
Universal-Lexikon.
2012.
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